Synchron-Servomotor Serie T und TC
Die bürstenlosen Synchron Servomotoren der Serie T überzeugen durch höchstes Qualitätsniveau, sind hochdynamisch und haben niedrige Rotor-trägheitsmomente.
Die bürstenlosen Synchron Servomotoren der Serie T überzeugen durch höchstes Qualitätsniveau, sind hochdynamisch, haben niedrige Rotor-trägheitsmomente, besitzen ausgezeichnete Rundlaufeigenschaften und bestechen durch ihre hohe Überlastfähigkeit.
Die Rotoren der Servomotoren sind mit Neodym-Permanentmagneten bestückt. Das Magnetmaterial trägt wesentlich dazu bei, dass diese Motoren hochdynamisch gefahren werden können. Die Motoren sind mit zweipoligen Hohlwellen-Resolvern ausgerüstet und wahlweise mit eingebauter Haltebremse erhältlich.
Die Motoren haben als Rückführeinheit standardmässig einen Resolver eingebaut, können aber auch mit Single- oder Multiturn-Absolutwertgebern bestückt werden. Der Motor verfügt über gerade Flanschdosen. Es können preisneutral auch gewinkelte Flanschdosen oder Kabel-durchführungen bestellt werden. Acht Flanschgrössen mit vielen Wicklungsvarianten ermöglichen höchste Flexibilität im Maschinendesign.
Eigenschaften (T und TC)
hochdynamisch durch Neodym-Magnete
hohe Lebensdauer durch bürstenlose Technik
Isolierung für 480 V AC Netzspannung
Welle ohne Passfedernut
Schutzart IP 65
Wellendurchführung IP 64, optional mit Wellendichtring IP 65
Isolierstoffklasse F nach DIN 57530
CE und UL Zulassung
Motorwahl: T-Motor oder H-Motor?
Der H-Motor unterscheidet sich vom T-Motor im Aufbau des Statorpakets und der Polpaarzahl des Läufers. Während der T-Motor eine konventionelle 6-polige Nutenwicklung mit den bekannten Eigenschaften eines dynamischen Synchron-Servomotors mit Neodym-Eisen- Bor-Magneten besitzt, punktet der H-Motor mit einer 10-poligen Polwicklung.
Die relativ großen Wickelköpfe des T-Motors nehmen zum Teil die halbe Länge des Stators ein. Da der Wickelkopf nicht zur Drehmomentbildung beiträgt und überdies noch Kupferverluste verursacht, kann dieser beim H-Motor ruhig entfallen. Das Ergebnis ist ein kürzerer Motor mit höherem Drehmoment und mehr Dynamik. Der H-Motor hat somit bei vergleichbaren Abmessungen ein um 30% höheres Dauermoment und Spitzenmoment.
Trotz all dieser Vorteile kann mit dem H-Motor nicht jede Anwendung abgedeckt werden. Bedingt durch die hohe Polpaarzahl des H-Motors besitzt er eine höhere Nennfrequenz. Dadurch steigen die Eisenverluste überproportional mit der Drehzahl. Die Drehmomentkennlinie des H-Motors fällt dadurch mit zunehmender Drehzahl stärker ab als beim T-Motor. Aufgrund des 6-poligen Aufbaus empfiehlt sich prinzipiell der T-Motor für Anwendungen mit höherer Nenndrehzahl als 3000 rpm. Weiterhin ist der T-Motor besser geeignet für Überlasten bei Stillstand.
Unsere Motoren sind so ausgelegt, dass auch noch bei Nenndrehzahl kurzzeitig das zweifache Nennmoment zur Verfügung steht